Der Bahnhofsimker - News Blog

Arbeiten rund ums Bienenjahr

Als ich 2018 mit dem Imkern angefangen habe, war ich mir nicht so ganz im Klaren, was da alles auf mich zukommt. Die romantische Vorstellung, dass Bienen zu halten bedeutet, zweimal im Jahr beim Schleudern ein bisschen Honig zu stibitzen und sich sonst einfach an den Bienen zu erfreuen, hat sich bald zu einem interessanteren und zugegebenenermaßen auch arbeitsreicheren Hobby entwickelt als zu Beginn gedacht. Trotzdem würde ich sofort heute wieder mit dem Imkern anfangen. Die Bienen und damit der Blick auf die Natur sind eine wunderbare Erfahrung. Man fiebert im Januar schon mit, wenn die ersten Haselsträucher blühen. Der Frühling ist eigentlich noch weit entfernt aber, die Bienen machen sich trotzdem schon zu Reinigungs- und Sammelflügen auf.

Auch Imkerkurse in Vereinen, in denen Interessierte an der Imkerei einen zweijährigen Kurs mit Theorie im ersten und eigenen Völkern im zweiten Jahr absolvieren, decken nur einen Teil der im Folgenden beschriebenen Arbeiten ab.

Viel Spaß beim Lesen der folgenden Ausführungen. Bei Fragen gerne eine Mail an bahnhofsimker@gmail.com.
Imkern ist einfach ein total cooles Hobby! 🐝🐻🍯


Das Bienenjahr startet mit der Behandlung und Fütterung der Völker im August. Jetzt fragt sich vielleicht schon der ein oder die andere, warum müssen Bienenvölker überhaupt behandelt werden und gegen wen? Seit 1977 ist auch in Deutschland die Varroamilbe die mit Abstand größte Gefahr für unsere heimischen, europäischen Honigbienen. Die Milbe schlüpft in eine Brutzelle und vermehrt sich während sich die Made im Puppenstadium befindet und zur fertigen Biene heranreift. Durch das Anstechen der Bienenlarve, die zu dieser Zeit kein Immunsystem besitzt, wird die Puppe in zweierlei Form geschwächt. Einerseits frisst die Milbe am Fettgewebe der Puppe, andererseits überträgt sie Viren, die teilweise dazu führen, dass sich zum Beispiel in der weiteren Entwicklung der Puppe zum Insekt keine Flügel mehr ausbilden. Dies ist nur eine der sichtbaren Folgen eines hohen Milbenbefalls. Ergebnis sind kurzlebigere Bienen mit Entwicklungsschäden. Treten diese vermehrt im Spätsommer/Herbst auf, kann das Volk keine gesunden Winterbienen mehr ausbrüten und es stirbt.
Es gibt mehrere Behandlungsmittel gegen die Milbe. Von diesen ist aktuell die Oxalsäure der Stoff der Wahl. Oxalsäure ist in kleinen Mengen auch in Rhabarber Honig enthalten. Im Benahdlungskasten des Imkers zeigt Oxalsäure eine gute Wirksamkeit bei geringer Bienenschädigung. Dabei schafft man leider keine komplette Entmilbung der Völkern, sondern versucht lediglich die Milbenpopulation im Zaum zu halten. Da Oxalsäure aufgrund ihrer Wirkungsweise nicht in verdeckelte Brutzellen wirkt, sondern nur Milben erwischt, die an den Bienen hängen, werden Völker brutfrei gemacht. Da die Königin im Volk weiterhin Eier legen würde, haben sich viele schlaue Leute die Köpfe zerbrochen, wie man das "Problem" einer eierlegenden Königin lösen könnte. Die aus meiner Sicht interessanteste und beste Weise, das zu bewerkstelligen, will ich kurz vorstellen. Wer es noch genauer nachlesen möchte, dem kann ich diesen Link auf der Seite von Gerhard Liebig empfehlen. Beim Teilen und Behandeln (TuB) wird ein Volk in zwei Einheiten, im Weiteren Flugling und Altvolk genannt, geteilt. Man nehme einen leer geschleuderten Honigraum der vergangenen Saison (wir befinden uns ja gerade im August und die Honigernte ist vorbei), fange die Königin aus dem Altvolk und sperre sie in einen kleinen Käfig und verschließe den Eingang mit Futterteig (Fondantmasse). Danach stellt man den Honigraum samt eingesperrter Königin auf den Platz an dem das Altvolk gestanden hat. Da Bienen ihre "Haustür" kennen, fliegen alle Bienen, die schon fliegen können und mal draußen waren, zur Königin in den Flugling. Somit ist gerade im Flugling keine Brut (sind ja nur leere Honigwaben), aber eine Königin, die innerhalb von zwei Tagen wieder aus ihrem Käfig freigefressen wird und Eier legt. Wie oben schon beschrieben, gibt es jetzt - da der Flugling brutfrei ist - die Möglichkeit mit Oxalsäure zu behandeln, indem die Bienen eingeprüht werden. Das Altvolk bemerkt die Abwesenheit der Königin und versucht jetzt aus mehreren weiblichen jungen Larven eine neue Königin zu erbrüten. Am 11. oder 12. Tag der Teilung schlüpft im Altvolk eine junge Königin - die Erstgeborene überlebt. Alle anderen noch ungeschlüpften Jungköniginnen werden umgebracht. Eine weitere Woche später am 21. Tag nach der Teilung ist auch die letzte junge Biene, deren Ei noch von der alten Königin gelegt wurde, geschlüpft. Da die neue Königin nach erfolgreicher Begattung erst ca. eine Woche später Eier legt, ist somit auch das Altvolk ohne Brut und behandlungsbereit. In diesem Zug werden auch alle alten Waben (die durch das Bebrüten immer dunkler werden) entfernt. Meist nimmt man einfach die untere der beiden Brutraumzargen (Zarge = Kiste) weg. Somit schafft man alle zwei Jahre eine komplette Wabenerneuerung. Wenn man bedenkt, dass das Wachs die Leber des Bienenvolkes ist, ist TuB ohne Bienen abzutöten, zugleich nochmal junge Königinnen zu erbrüten und Waben zu erneuern eine klasse Geschichte 😊
Die beiden Teilvölker werden dann im August und September für den Winter vorbereitet und mit Flüssigfutter gefüttert. Regelmäßiges Zählen der abgefallenen Milben vor und nach der Behandlung gibt Gewissheit, ob die Behandlung geklappt hat oder ob noch weitere Maßnahmen nötig sind.

Rähmchen auskochen und Wachs reinigen (Oktober/November)

Jetzt sind wir bei der ersten größeren Winterarbeit angelangt (meist im Oktober), Altwaben auszuschmelzen, Rähmchen wieder zu reinigen und für die nächste Saison vorzubereiten. In den letzten Jahren hab ich da so einiges ausprobiert: Ein Sonnenwachsschmelzer ist zu dieser Jahreszeit eher ungeeignet, Rähmchen in Teilen in den Dampfentsafter (klappt vielleicht bei einem Volk, aber auf Dauer sehr aufwändig), Dampfwachschmelzer mit Dampfmeister (dauert für 15 Rähmchen eine Stunde)....
Da bei mir mit 10 Völkern über das Jahr hinweg bereits >100 Rähmchen anfallen, waren all die Versuche der ersten Jahre nicht zielführend. Am Ende bin ich jetzt bei einem mit Holz beheizten Waschkessel gelandet, in dem ich die Rähmchen auskoche und das Wachs mit einer Spindelpresse vom Trester löse. Mit Soda koche ich die Rähmchen dann nochmals aus, damit sie sauber werden und für den nächsten Einsatz bereit sind. Das Ergebnis überzeugt, die Rähmchen sind wie neu!


Das geerntete Wachs wird nochmals gereinigt und dann für Kerzen bzw. zum Teil für neue Mittelwände benutzt.

Winterruhe bei den Bienen (November - Februar)

Bei den Bienen wirds jetzt ruhiger - sie kuscheln sich eng zusammen und erzeugen in ihrer Wintertraube Wärme. Dabei funktioniert der Superorganismus Bienenvolk wie ein großer Heizkörper. Die Bienen an der Oberfläche der Traube wechseln von Zeit zu Zeit nach Innen, um sich wieder ein bisschen aufzuwärmen. Die Mitte der Kugel hat unabhängig von der Außentemperatur 20 Grad im brutfreien Zustand und 35 Grad, sofern Brut vorhanden ist - unabnhängig von der Außentemperatur. Die Bienen verhungern lieber, als das sie ihre Brut erfrieren lassen. Mit der Flugmuskulatur wird Wärme erzeugt. Anbei ein Foto von einem meiner Bienenstände am 25.11.2023.


Honig abfüllen (solange Vorrat reicht)

Honigabfüllen kann man eigentlich immer, sofern man noch Honig im Lager hat, aber der Herbst ist die Hauptsaison für das süße Gold. Da Honig nach dem Schleudern relativ schnell kristallisiert, vor allem Blütenhonig mit viel Glucoseanteil, muss dieser nochmals schonend erwärmt und gerührt werden, um die Kristalle mechanisch zu zerstören. 2022 gabs eine Neuerung in unserer kleinen Imkerei, die für besonders cremigen Honig sorgt: Der Rapido, zerschlägt durch sein Design mit Scherkräften die Kristalle im Honig. Dies führt auch dazu, dass man den Honig nur noch bis ca. 30°C erwärmen muss und somit die wertvollen Enzyme im Honig schont. Nach dem Rühren lässt man den Honig im Eimer nochmal einen halben Tag stehen und füllt ihn dann in Gläser ab. Auf dem folgenden Bild hat sich ein Blütenhonig unter die Sommerernte geschmuggelt.



Bienenkästen bauen und reparieren (Dezember - Februar)

Dann kommt der lange Winter bzw. die Ruhe vor der nächsten Saison. Jetzt geht es ab und an zu den Völkern, um z.B. mit einer Kofferwaage den Futtervorrat zu kontrollieren und nach etwaigen Beschädigungen durch Spechte, Mäuse etc. zu schauen. Im Lager verschafft man sich einen Überblick über den Bestand an Zargen, über beschädigte Beutenteile, die es zu reparieren gilt und gegebenenfalls über Neubauprojekte.



Nach einigen Versuchen mit der Erlangener Beute, die mit kurzen Ohren (Länge der überstehenden Oberseite des Rähmchen. Man packt das Rächmchen beim herausnehmen sozsagen an den Ohren.) und Kippbeschlägen daherkommt, habe ich mich jetzt doch für die Zanderbeute nach Liebig aus dem Eigenbau entschieden. So hört man es oft aus meinem Keller in Bamberg sägen und fräsen, um genügend Wohnraum für meine vielen tausend Mitbewohnerinnen zu schaffen. Eine Bauanleitung für die auch als Hohenheimer Einfachbeute bekannte Bienenbehausung hilft dabei.

Erste große Volkskontrolle (März)

Endlich ist der Frühling da und die Sal-Weide beginnt zu blühen. Sie ist DIE Zeigerpflanze schlechthin, da sie neben Nektar auch sehr viel Pollen, der zur Aufzuchte junger Bienen im Volk benötigt wird.
Wichtig: Nur die männlichen Pflanzen liefern den begehrten Pollen. Neben Bienen findet man an dieser Pflanze auch jede Menge anderer Insekten, vor allem Hummeln und andere Wildbienen! Sobald die Sal-Weide blüht, ist es an der Zeit eine erste Volksdurchsicht zu machen, um zu überprüfen, ob die Völker gut über den Winter gekommen sind und die Königinnen bereits wieder mit der Eiablage begonnen haben. Normalerweise findet sich zu dieser Zeit schon ein schönes, kleines Brutnest mit der ersten größeren Sommerbienenbrut.

Letzte Saisonvorbereitungen (April)



Vor der Kirschblüte sollte man die Zeit nutzen, um letzte Saisonvorbereitungen zu treffen - vor allem um die Honigräume vorzubereiten. Die ausgeschmolzenen und ausgekochten Rähmchen werden hier wieder mit neuen Mittelwänden versehen, die den Bienen bereits als Bauanleitung dienen. Im April 2023 haben wir so innerhalb von einer Stunde mit einem umfunktionierten Ladegerät 120 Mittelwände eingelötet. Im obigen Foto sieht man neue Rähmchen, da unsere kleine Imkerei immer noch wächst 🍯

Das große Blühen (April/Mai)



Im Vorder- und Hintergrund sieht man schon die Blütenansätze der ersten Apfelbäume, die Kirsche blühte schon zu diesem Zeitpunkt (22.04.2023). Jetzt ist es Zeit, den Völkern nach dem ersten großen Polleneintrag Platz zu geben, um Blütenhonig zu ernten. Im Bild sind zwei Wirtschaftsvölker zu sehen, die auf 3 Zargen (die Bienenkisten) erweitert wurden. In den unteren beiden Zargen befindet sich das Brutnest. Darauf wird ein Absperrgitter gelegt, das die Bienenkönigin sozusagen aus dem Honigraum aussperrt, damit sie dort keine Eier legt und nur helle Waben geschleudert werden können. Man macht sich hier das größere Bruststück der Königin zu Nutze. Arbeiterbienen können in den oberen Raum gelangen und tragen dort den Honig ein. Manche Völker können auf bis zu 6 Zargen anwachsen, wobei nur weitere Honigräume aufgesetzt werden. Der Brutraum bleibt immer gleich. Ende Mai, in manchen Jahren Anfang Juni steht dann nach dem Ende der Rapsblüte die erste Honigernte des Jahres an 🐻


Völker vermehren (Mai/Juni)

Text in Arbeit, sobald es in 2024 erste Fotos gibt, stelle ich hier welche ein :)

Die Saison neigt sich schon wieder dem Ende (Juli)

Der Zenit des Bienenvolkes ist mit der Sommersonnenwende am 21.Juni erreicht. Unvorstellbar - da für uns Menschen der Sommer ja noch gar nicht so richtig angefangen hat. Die Bienen befinden sich bereits wieder in der Abwärtsentwicklung. Die Königin reduziert die täglich gelegte Anzahl an Eiern und das Volk "schrumpft" in den nächsten Wochen (wobei davon bis Ende Juli noch nichts zu sehen ist).
In dieser Zeit gewinnen die meisten Imker nochmal Honig - das sogenannte Abschleudern. In vielen Versuchen hat sich herausgestellt, das der mineralstoffhaltigere Blatthonig (der von Läusen erzeugt wird) ungeeigneter für die Überwinterung ist, dafür aber umso würziger und wie ich finde leckerer. Meist Ende Juli steht also für die meisten die zweite und letzte Honigernte des Jahres an. Ab diesem Zeitpunkt bereiten die Imker ihre Völker auf den bevorstehen Winter vor.

Vorbereitungen auf den Winter: Behandlung gegen die Vorroamilbe und Fütterung (August/September)

Wie bereits oben beschrieben, habe ich 2022 zum ersten Mal Teilen und Behandeln (TuB) bei zwei Völkern ausprobiert und bin total begeistert davon. 2023 habe ich alle meine Wirtschaftsvölker so behandelt. Anbei ein kleines Foto, wie zwei geteilte Wirtschaftsvölker aussehen.



Die Völker stehen bei mir immer in Zweiereinheiten auf Paletten. Bei genauem Hinsehen, vor allem beim rechten Volk, sieht man das hier zwei kleine Völker übereinanderstehen. Der braune Aufsatz, der links aufgrund des abgenommenen Metalldeckels zu sehen ist, ist eine Futterzarge von Nicot (diese Futterzarge kann ich sehr empfehlen, hab viel ausprobiert, aber das ist schon das Beste was ich bisher zum Füttern hatte).
Warum also übereinander und nicht nebeneinander. Grund dafür ist, das die beiden Teile (oben und unten) sechs Wochen zuvor noch ein Volk waren. Die Aufnahme ist von Mitte September. Aber warum teilt man die Völker und stellt sie übereinander? Wie bereits geschrieben, ist das aktuell beste Varroabehandlungmittel, was Wirksamkeit und Bienenverträglichkeit angeht, die Oxalsäure. Da man die Oxalsäure nur in brutfreien Völkern einsetzen sollte, um die Milben auf den Bienen zu erwischen (sonst verstecken und vermehren sie sich in der Brut), sind Imker in den letzten Jahren und Jahrzehnten creativ geworden. Eine Variante ist TuB. Man nimmt einen Honigraum der Saison mit ganz frischen, hellgelben Waben, sucht die Königin, sperrt die Königin in einen kleinen Käfig (sieht man auf dem rechten Blechdeckel liegen) und stellt die ehemalige Honigraumkiste mit der Königin auf den alten Boden nach unten, legt eine Folie und einen Deckel auf. Auf den Deckel stellt man dann einen weiteren Boden und stellt die beiden alten Bruträume ohne Königin darauf. Da Bienen einen fantastischen Orientierungssinn haben, fliegen sie durch das neue Flugloch oben aus, sind kurz verwirrt, erkennen ihr alten Flugloch unten auch am Geruch wieder und fliegen dort hinein. Innerhalb von ein paar Stunden sammeln sich bei der alten Königin im unteren Kasten mehrere tausend Bienen. Die jungen Bienen bleiben im oberen Kasten mit der Brut zurück, merken innerhalb von 2 Stunden, dass die Königin fehlt und wählen junge Larven aus und füttern sie mit Gelee Royale, damit sie zu jungen Königinnen heranwachsen.
2 Tage nach der Teilung ist die alte Königin im unteren Teilvolk aus ihrem Käfig freigefressen (nur mit Zuckerteig verschlossen) und fängt langsam wieder an Eier zu legen. Da zu diesem Zeitpunkt keine verdeckelte Brut und damit alle Milben auf den Bienen sitzen, kann jetzt das untere Teilvolk mit einer Oxalsäurelösung besprüht werden.
12 Tage nach der Teilung (+/-1 Tag) schlüpft im oberen Volksteil eine junge Prinzessin. Bei gutem Wetter fliegt diese normalerweise 6, 7 Tage später zum Begatungsflug aus.
21 Tage nach der Teilung sind im oberen Volk alle Bienen der alten Königin geschlüpft, wobei die neue Königin noch keine Brut angelegt hat (die Begattung ist ja erst wenige Tage her). Zu diesem Zeitpunkt sind somit auch im oberen Teilvolk alle Milben auf den Bienen - perfekte Bedingungen, um mit Oxalsäure auch den oberen Volksteil zu entmilben. Bevor man die Behandlung mit Oxalsäure durchführt, wird das obere Volk auf eine Zarge (Kiste) eingeengt. Dabei werden die ältesten und meist dunkelsten Waben im unteren der beiden Räume entnommen und ausgeschmolzen (siehe den Anfang der Monatsbetrachtungen).
TuB hat hier mehrere Vorteile im Vergleich zu anderen Verfahren, wie Bannwaben, Königin über 4 Wochen käfigen etc.: Man erbrütet eine junge Königin, überwintert die Völker auf überwiegend jungen Waben (die obere Brutraumzarge war ja die Honigraumzarge aus dem letzten Jahr) und behandelt effektiv nach der letzten Schleuderung gegen die Varroamilbe ohne auf die Temperatur achten zu müssen, was bei der anderen gängigen organischen Säure (Ameisensäure) der Fall ist. Lediglich der Aufwand für den Imker ist größer, da mehr Material für dieses Verfahren nötig ist (ein zusätzlicher Boden und Deckel pro Volk - aber der Aufwand lohnt sich) :)

Sobald neue Arbeiten an den Völkern zu erledigen sind, werde ich wieder ein Foto mit ein paar Zeilen diesem kleinen Arbeitsbericht hinzufügen 😊
Letztes Update: 19.11.2023


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